Quer durch eine begeisternde Zirkusvorstellung zum Mitmachen erweckt Tati seine Pantomimen zu neuem Leben und sorgt für den Übergang zwischen den Nummern der Musiker, Jongleure, Magier und Akrobaten, indem er zu Monsieur Loyal vom Stockholmer Zirkus geworden ist. Im Auftrag des schwedischen Fernsehens und mehrheitlich auf Video gedreht, wurde der Film Parade dennoch fürs Kino konzipiert. Tati übergibt so den Stab an zahlreiche junge Artisten, denen er gern seine Erfahrung vermittelte. Je mehr die Vorstellung fortschreitet, desto weniger sichtbar sind die Grenzen, die das Vorher und Nachher, die Künstler, die Techniker und die Zuschauer trennen. Dieser letzte Film von Jacques Tati wirkt wie eine heitere Hommage an das lebendige Spektakel und beschwört die Anfänge des großen Künstlers im Varieté.